Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende entgegen. Die Hinrunde ist
seit dem Heimsieg gegen Leverkusen gelaufen, Werder steht mit 19 Punkten auf
Rang elf. Ein neuer Trainer sitzt seit dieser Saison auf dem Platz, den in den
letzten 14 Jahren Thomas Schaaf hütete. Spieler, die
sich des Nächtens heiße Duelle auf der Autobahn liefern, historische
Heimniederlagen, ein Abschiedsspiel und Fans, die sich (teilweise) den Zusatz „Weltklasse“
anhängen dürfen, bestimmten in 2013 das Geschehen rund um die Weser. Ein
kleiner Rückblick.
Dienstag, 31. Dezember 2013
Sonntag, 15. Dezember 2013
13.12., Bremen in Berlin
Freitag der Dreizehnte. Ein Unglückstag soll es sein. Ob man
nun dran glaubt oder nicht, glücklich war ich nach dem Spiel in Berlin nicht.
Werder mit einer ordentlichen Leistung, die am Ende wieder nicht belohnt wird.
Schade. Die letzte Auswärtsfahrt der Hinrunde kann meinen Schnitt also auch
nicht verbessern. Alle Spiele in der Ferne gesehen, nur zweimal gewonnen.
Miserable Ausbeute meinerseits. Zumindest kann ich von mir behaupten, dass ich immer alles gegeben habe. Ein paar Impressionen
aus der Hauptstadt.
München war hart - Berlin wird härter
Null zu Sieben. Zu Hause. In einem Pflichtspiel. Hört sich
unglaublich an, ist aber leider das Resultat des kollektiven Versagens am
vergangenen Samstag. Bis auf Raphael Wolf kann sich eigentlich jeder Spieler
unseres SVW gepflegt sieben starke Schläge auf den Hinterkopf verpassen.
Meinetwegen auch zehn, denn so viele Gegentore hätten es bei einer
konsequenteren Chancenverwertung des FC Bayern locker werden können.
Freitag, 6. Dezember 2013
Hoffenheim – ein Dorf zum Vergessen
Der große SV Werder zu Gast im kleinen Hoffenheim. Das ist
uns wieder mal eine Fahrt wert gewesen. Letztes Jahr gab es bei starkem
Schneefall einen wundervollen 1:4 Auswärtssieg, dazu drei Tore von Marko
Arnautovic. Ich kann mich erinnern, dass wir nach diesem Spiel alle davon
ausgingen, des Österreichers Knoten wäre endlich geplatzt. Dieses Jahr gab es
wieder vier Tore unserer Équipe. Leider auch vier Gegentore. Ein völlig
beklopptes Fußballspiel, ein neuer Mann im Tor und: Wie unwahrscheinlich ist
eigentlich ein Punkt gegen Bayern?
Montag, 25. November 2013
Mainz wie's singt und lacht
Sonntag, 17.30 Uhr. Die großen Flutlichtmasten des Bremer
Weserstadions erhellen den vorweihnachtlichen Abend. In der Stadt treiben
Menschen hektisch umher und bauen ihre Weihnachtsmarkt-Buden auf. In der
Ostkurve lassen sie bereits die Hüften kreisen, davon singend, dass ihre Fahnen
nur für grün und weiß wehen. Man merkt der Stadt an, dass sie ihre gemütliche
Attitüde kurzzeitig abgelegt hat, um der Heiligen Nacht einen gebührenden
Empfang zu bereiten. Auch dem Team ist anzumerken, dass Weihnachten vor der Tür
steht: Für die weit angereisten Mainzer gab es schon einen Monat vor dem Fest der Liebe, am 24.11., ein paar
Geschenke.
Dienstag, 19. November 2013
Personalkarussell mit Aaron Hunt und Mehmet Ekici
Was musste man in den
letzten Tagen alles lesen. Aaron Hunt wird offenbar von Wolfsburg umworben, was einem Großteil der Werderfans sehr zusagt. Endlich geht er, dieser Schmierfink. Dieser Arbeitsverweigerer. Was Aaron Hunt in einer Schubkarre zu suchen hat, weshalb man ihn dringend länger an den SV Werder binden muss und wo Fantômas plötzlich herkommt. Weiterlesen!
Donnerstag, 14. November 2013
Werder auf Schalke – unter Wert
Auf Schalke gab‘s in den letzten Jahren für den magischen
SVW zumeist richtig was auf die Ohren. Ich persönlich habe tatsächlich noch nie
einen Auswärtssieg in der Halle gesehen und ehrlich gesagt hätte mich ein Punkt
schon sehr zufrieden gestellt. Dass Werder am Ende völlig unter Wert verliert
und ein Punkt absolut möglich gewesen wäre, macht die Sache nur bedingt besser.
Montag, 4. November 2013
In your face, Hanoi!
3:2
HEIMSIEG! Auch für den anderen H?V gibt es gegen Werder in dieser Saison
keine Punkte. Traumhaft! Fußball am Sonntag ist eigentlich nicht so mein Ding.
Trotzdem wurde das Spiel gegen 96 zum absoluten Highlight. Unter Flutlicht die
nicht so gern gesehenen Niedersachsen mal eben ganz dreckig niedergekämpft,
dazu einen Publikumsliebling geboren. Top. Natürlich hätte einiges besser sein
können, aber wir haben uns in dieser Saison geschworen, nicht zu motzen, wenn’s
‘nen Dreier zu bejubeln gab.
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Keine Stürmer, keine Tore, keine Punkte. Werder in Wolfsburg
Dass dieser Tage beim SVW keine Wunder zu erwarten sind, dass dürfte bei jedem/jeder angekommen sein. Dass es in Wolfsburg „nur“
drei Gegentore gab, lag einzig und allein an Sebastian Mielitz und ein
klein wenig am Fußballgott. Impressionen, Meinung und Ausblicke: Weiterlesen!
Montag, 30. September 2013
Ein bisschen wie früher
Werder gegen Nürnberg. Das klingt erst mal nicht besonders
attraktiv. Zwei Traditionsteams, die immer mehr zur grauen Maus werden. Versprach
anfangs nicht viel, geb ich ja zu. Dass es am Ende sechs Tore zu bestaunen gab,
wovon drei der Kategorie „richtig lecker!“ zuzuordnen waren, wird den neutralen
Zuschauer überrascht und gefreut haben. Mir persönlich wäre es lieber gewesen,
Werder hätte es beim 2:0 belassen und die drei Punkte in der schönsten Stadt
gelassen. Haben sie aber nicht.
Dienstag, 24. September 2013
DERBYSIEGER
21.09.2013. Der große SVW gewinnt mit 2:0 beim
unsympathischen der beiden Hamburger Clubs. Nach den letzten Leistungen, vor
allem der gegen Frankfurt, konnte man da nicht wirklich von ausgehen. Obwohl
Hamburg blau in Dortmund mit 6:2 unter die Räder kam, war von Optimismus nichts
zu spüren. Zu tief saß der Stachel nach dem 0:3 gegen die SGE. Als der H?V dann
auch noch Trainer Fink entließ, war die Niederlage perfekt. Vielerorts wurden
die derbsten Klatschen prognostiziert. Gut nur, dass sich die Mannschaft davon
nicht beeindrucken ließ und gegen Hamburg endlich wieder einen Dreier einfuhr.
Weiterlesen.
Sonntag, 15. September 2013
MfG: Der Boden der Tatsachen
Rote Karte nach dreißig Minuten, Elfmeter verschossen,
Eigentor zum krönenden Abschluss. An dem, was Werder gegen Frankfurt
fabrizierte, ist nichts schön zu reden. Es war von der ersten Minute an zu
merken, dass irgendetwas nicht stimmt. Den großen Tönen vom „Zu-Null“-Sieg
ließen die „Profis“ eine Leistung folgen, die ihren Namen nicht im Ansatz verdiente.
Auch wenn’s weh tut: Weiterlesen.
Dienstag, 3. September 2013
Werder in Gladbach – DÖP DÖP DÖP
Eins ist klar: Scooter findet sich auf den nächsten Feiern
nicht in meinen Playlists wieder. Einmal im Jahr nach Gladbach und schon
stellen sich mir bei Hans Peters DÖPDÖP die Nackenhaare auf. Schade nur, dass
„Maria (I like it loud)“ das Lieblingslied unserer Kicker zu sein scheint.
Wieso sonst sollte man sich Jahr für Jahr die dämlichsten Gegentore einfangen,
gefolgt von dieser unerträglichen DÖPDÖP-Beschallung? Nein, es war nicht schön
in Gladbach. Der Reisebericht und das Ende der Transferperiode. Weiterlesen.
Freitag, 30. August 2013
Ein Blick über den Tellerrand
Drei Spiele sind gespielt, die Bundesliga hat so viel Geld
für neue Spieler ausgegeben wie nie zuvor. Allen voran natürlich der FC Bayern.
Thiago und Götze, was für Namen, was für Spieler. Aber auch Schalke hat
eingekauft und mit Kevin Prince Boateng einen Altbekannten zurück nach
Deutschland geholt. Andere Vereine haben schwere Verluste zu vermelden.
Schürrle verlässt Leverkusen in Richtung Chelsea und spielt dort nun zusammen
mit Kevin de Bruyne, der letzte Saison noch unser Team beehrte. Neben dem
Belgier hat auch Sokratis den SVW verlassen. Die Ein- und Verkaufspolitik der
Bundesliga und unser nächstes Pflichtspiel. Weiterlesen.
Sonntag, 25. August 2013
"Los, nach Dortmund. Punkte abgeben und Spaß haben!"
Eigentlich hätte die Überschrift „All right my honey, follow
me!“ heißen müssen, denn die Dauerschleife im Autoradio kannte nur diesen einen
Song. Die entspannteste Auswärtsfahrt der bisherigen Saison, die egalste
Niederlage des Jahres und die mir unverständliche Ausleihe von Niclas Füllkrug.
Weiterlesen.
Montag, 19. August 2013
Das Ende einer Ära
Man sagt, es gibt Geschehnisse, die vergisst du nie. Du wirst
nie vergessen wo du gerade warst, was du gerade getan hast. Am 15.05.2013 wurde
offiziell bekannt gegeben, dass Thomas Schaaf und Werder Bremen ab sofort
getrennte Wege gehen werden. Ich saß am Schreibtisch meiner Freundin und
schrieb etwas für die Hochschule, als drei Worte meinen Tag ruinierten: Ende
einer Ära.
Freitag, 16. August 2013
„Nehmen Sie die Ausfahrt vor Ihnen!“
Ein müdes Lächeln. Mehr konnte man seinem Gesprächspartner
nicht abgewinnen, wenn man behauptete, zum ersten Auswärtssieg der Saison zu
reisen. Nach Braunschweig. Aufsteiger vor der Brust, Pokalaus noch im Nacken.
Nach der katastrophalen Fahrt ins Saarland sollte es vergleichsweise entspannt
im Auto nach Braunschweig gehen. Aber ohne Komplikationen ging es auch auf
dieser Fahrt nicht. Weiterlesen!
Donnerstag, 15. August 2013
„Hey, lass doch nach Saarbrücken!“
Eins will ich vorweg sagen: Ich fahre nie wieder – NIE
WIEDER!!! – mit dem Zug nach Saarbrücken. Zugegeben, auf einem Sonntag durch
ganz Deutschland an die französische Grenze zu fahren um Werder in der ersten
Runde des DFB-Pokals spielen zu sehen.. ja, das war dumm. Aber was soll man
machen, wenn ein vermeidlich guter Freund nach der wieder mal zu langen
Sommerpause vorschlägt: „Hey, lass doch nach Saarbrücken!“. Kurzer Satz,
verheerende Folgen. Weiterlesen!
Mittwoch, 14. August 2013
Frischer Wind - alte Probleme
Unser glorreicher Sportverein meldet Vollzug in Sachen Offensive. Franco di Santo, welch Klangvoller Name, wechselt an die Weser. Ob er was kann weiß keiner so genau. Aber ein bisschen mehr Konkurrenz und Bandbreite im Sturm wird uns bestimmt gut tun. Trotzdem bleiben auch nach dem Auftaktsieg in Braunschweig alte Probleme bestehen. Wieso ein Riise helfen kann? Weiterlesen!
Samstag, 10. August 2013
An Tagen wie Diesen
Es ist Samstag, der 10.08.2013. Heute geht es wieder los. Die Nummer eins im Norden startet in die Bundesliga und es geht direkt nach Braunschweig. Am ersten Spieltag gegen einen Aufsteiger zu spielen ist wohl eine der undankbarsten Aufgaben überhaupt. Warum wir trotzdem keine Punkte in Niedersachsen lassen? Weiterlesen!
Donnerstag, 8. August 2013
Aufbruchstimmung - jetzt!
Unser ruhmreicher SV Werder Bremen von 1899 steht vor ungemütlichen Zeiten. Verdammt ungemütlichen sogar. Pokalaus, neuer Trainer, Starallüren. Vom Abstieg ist die Rede.
Da erinnere ich mich gerne zehn Jahre zurück. Gleiche Situation. Gleiches, schlechtes Gefühl vor der Saison. Aber die Geschichte beweist, dass es durchaus möglich ist, was zu reißen. Ein bisschen Optimismus also. Und weiterlesen!
Da erinnere ich mich gerne zehn Jahre zurück. Gleiche Situation. Gleiches, schlechtes Gefühl vor der Saison. Aber die Geschichte beweist, dass es durchaus möglich ist, was zu reißen. Ein bisschen Optimismus also. Und weiterlesen!
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